Wien 2007

Helmut und ich fuhren nach Wien .

Warum sind wir nach Wien gefahren?

Weil unsere Kinder uns das zum Geburtstag geschenkt hatten.

Warum Wien?

Weil ich da schon immer mal hin wollte!(Helmut reist eh nicht gerne, aber jetzt mußte er mit).

Was war toll?

  • Das Essen war super lecker und preiswert.
  • Die vielen traumhaften verzierten alten Gebäuden
  • Das Wetter(es schien pausenlos die Sonne)
  • Das Hotel war sehr ruhig und hatte einen schönen Garten, wo wir abends zum Entspannen Backgammon spielten.

Die Bahnverbindungen waren ein Traum wir mußten höchstens 2 bis 5 Minuten warten dann kam auch schon unsere Bahn.

Was war schlecht?

  • 1. Die Eintrittspreise für die Museen und Schlösser waren einfach zu hoch.
  • 2. In den Schlössern standen keine Möbel von damals. Man konnte sich keinen Eindruck verschaffen wie die früher gelebt haben. Die Räume waren alle prunkvoll aber leer, nur an den Wänden hingen Gemälde. Wir zwei sind jetzt nicht so die Kunstkenner wir haben nicht wie manch anderer mit offenem Mund vor einem Bild gestanden und gestaunt. Wir konnten aber auch genießen und wenn es nur die angenehme Temperatur in den Sälen war.

Was war kurios?

Auf den Rolltreppen in der U-Bahn muß man immer rechts stehen. An den Wänden von den Rolltreppen steht es auch noch mal geschrieben. „Bitte  nach rechts stellen“. Helmut und ich haben es manchmal vergessen und dann gab es böse Blicke. Was das aber zu bedeuten hat wissen wir bis Heute nicht. Außerdem gab es kaum einen Menschen in Wien der nicht sein Handy am Ohr hatte, ob alt oder jung. Herren im feinen Zwirn und ihrem Handy konnte man in der U-Bahn beim Geschäfte abwickeln zu hören.

Wo waren wir?

1. Tag

Stefansdom. Man kann auch mit dem Lift bis in die Spitze vom Dom. Helmut meinte direkt, das machen wir auf jeden Fall. Eh ich auch nur was sagen oder fragen waren die Tickets gekauft und ich stand in dem engen Lift. Die Fahrt dauerte für meine Verhältnisse lange und so dachte ich mir schon das ich da oben keinen Spaß haben werde. Ich leide an Höhenangst! Das Türchen ging auf und mein Herz blieb stehen. Einen Schritt nur konnte man gehen und dann sah man schon in die Tiefe. Unter meinen Füßen war ein Eisengitter was Löcher hatte, da konnte man auch in die Tiefe schauen. Am Aufzugausgang war ein kleines Geländer da klebte ich erst mal in meiner Verzweiflung dran. Dann sollte man noch ca. 5 Stufen hoch gehen da könnte man noch besser sehen. Helmut war schon lange oben und nicht mehr zu sehen. Der knipste bestimmt den ganzen Film voll. Die fünf Stufen waren ebenfalls durchsichtig und für mich unüberwindbar. Ich wartete noch eine Weile zitternd vor Angst, Helmut schien mich aber nicht zu vermissen er kam jedenfalls nicht zurück. Meine Beine waren weich wie Pudding und als der Aufzug neue Gäste hoch brachte schleppte ich mich mit letzter Kraft in den Fahrstuhl. Helmut erzählte später was er alles von oben gesehen hat und wie toll es gewesen ist.Es gibt Dinge im Leben, die brauche ich genau so wenig wie ein Pickel im Gesicht. Der Stefansdom innen drin ist allerdings überwältigend schön. Vom Stefansdom sind wir zum Prater gelaufen. Eine Riesenkirmes mit Karrussels die wir noch nie gesehen hatten. Sehen super beängstigend aus und drehen sich in alle Richtungen und steigen hoch in den Himmel.

2. Tag

Das Schloß Schönbrunn ist nicht nur von seinem Aussehen traumhaft, es ist auch riesengroß. Es war so weitläufig das es viel Zeit in Anspruch nahm. Anschließend gingen wir noch zum Rathaus, Votivkirche, Universität, Burgtheater, Parlament, Theseustempel, alte Hofburg, spanische Hofreitschule, Augustinerkirche und zum Hundertwasserhaus. An dem Tag sind wir 12 Stunden marschiert.

3. Tag

Wir waren im Schloß Belvedere, war wieder super groß. Zum Gutenbergdenkmal sind wir gegangen. Später haben wir uns noch mal vom Stefansdom verabschiedet. Dann ging es zurück zum Hotel die Koffer geholt und ab in den Flieger.

Wir haben viel gesehen. Wir sind aber auch wahnsinnig viel gelaufen. Das Wetter war super schön. Wir werden beide die vielen schönen Eindrücke dieser  wunderschönen Stadt nie vergessen. Wir möchten uns nochmals bei unseren beiden Töchtern auf diesem Wege für die Reise bedanken.

Rita und Helmut